Prototyping Conversations sind ein unverzichtbares Werkzeug für jeden angehenden Entrepreneur. Eine Prototyping Conversation ist ein dialogorientierter Prozess, bei dem du dein vorläufiges Konzept (oder auch nur eine Hypothese eines Bausteins deines Entrepreneurial Designs) vorstellst, um direkt Feedback von potenziellen Nutzern oder Stakeholdern (wie potentiellen Partnern, Lieferanten, Produzenten) einzuholen. Der Ansatz ermöglicht es, schnell nötige Lern- und Anpassungsschritte zu erkennen, um die Produktentwicklung an den realen Möglichkeiten, Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden oder Stakeholdern auszurichten.

Hier sind ein paar Best Practices für Prototyping Conversations:

Planung:

1. Ziele definieren: Klar festlegen, welche Hypothesen / Lösungen getestet werden sollen.

2. Zielgruppe auswählen: Sicherstellen, dass die Teilnehmer der Conversation repräsentativ für die Stakeholder (Kunde, Partner, etc) sind.

3. Szenarien entwickeln: Reale oder realistische Nutzungsszenarien (Narrative) vorbereiten, die die Hypothese, oder idealerweise das ganze Produkt oder den Service darstellen.

Durchführung:

1. Offene Fragen stellen: Fragen sollten offen formuliert sein, um detailliertes Feedback zu ermöglichen.

2. Aktives Zuhören: Während der Conversation aufmerksam zuhören und nachfragen, um tiefere Einsichten zu gewinnen.

3. Dokumentation: Alle Rückmeldungen dokumentieren, idealerweise mit Audio- oder Videoaufnahmen, um ggf. später noch tiefer in die Analyse zu gehen.

Auswertung:

1. Feedback analysieren: Du solltest gesammeltes Feedback systematisch auswerten, um Muster und häufige Kritikpunkte zu erkennen.

2. Iterationen planen: Basierend auf dem Feedback kannst und solltest du die nächste Iterationen deiner Hypothese bzw. Angebots planen.

3. Follow-up: Gegebenenfalls kannst du auch bei den Teilnehmern nachfassen, um weitere Klarheit zu erhalten oder Veränderungen zu validieren.