How Gender Issues Kill Agricultural Productivity?
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Beitrag lesenVon Entrepreneurship Campus
Die Pandemie bringt tausende Unternehmer und Unternehmerinnen in Existenznöte. Wir haben Stimmen zu der aktuellen Situation zusammengetragen und bewundern ihren Einfallsreichtum und starken Willen.
„Unser Hauptproblem sind die Lieferketten. Unsere Materialien kommen aus Italien, Frankreich, Österreich und der Türkei. Vieles davon bricht jetzt weg. Auch unsere Konfektion in Portugal musste schließen, unser Werk in Rumänien macht wahrscheinlich demnächst dicht.
Hier in Deutschland werden wir unsere Strickerei wohl noch eine Woche betreiben, die Zuschneiderei zwei Wochen. Danach wird ein Großteil unserer 120 Mitarbeiter vermutlich in Kurzarbeit gehen. Einen Ausweg gäbe es noch: Wir versuchen, wie einige andere Unternehmen auch, umzusatteln. Und statt Dessous Mundschutzmasken zu produzieren. Für unsere Mitarbeiter wäre das auch psychologisch wichtig: weil es etwas von der Ohnmacht nimmt.“
Quelle: https://www.zeit.de
„Auch den Künstlerinnen und Künstlern macht die Situation schwer zu schaffen. Manche haben wahrscheinlich kaum Rücklagen für die nächsten Wochen. Was nützt es uns, wenn wir als Betrieb überleben, hier aber nachher niemand mehr auftreten kann, weil sie alle pleite sind?
Ich bin froh, dass wir in einem funktionierenden Staat leben, der Instrumente wie das Kurzarbeitergeld bereit hält. Dafür zahlen wir als Unternehmer auch gern hohe Lohnnebenkosten. Aber jetzt brauchen wir eben auch schnelle Hilfe, schnelles Geld.“
Quelle: https://www.zeit.de/
„Die Schließung kam für uns so kurzfristig, dass wir jetzt noch 800 Pflanzen in unserem Laden haben“, sagt Inhaberin Zelda Czok. Sie habe – ohne Onlineshop – nach einer Möglichkeit gesucht, diesen verderblichen Bestand zumindest noch unter die Leute zu bekommen. Die Idee: Ein Pflanzen-Sale auf Instagram mit den vorhandenen Produkten. „In weniger als 24 Stunden hatten wir über 900 Leute auf dem neuen Instagram-Kanal, was für ein Unternehmen unserer Größe gar nicht schlecht ist“, sagt Czok. Kunden können per Direktnachricht oder E-Mail Produkte bestellen und sich diese entweder schicken lassen oder sie nach Absprache im Hamburger Geschäft abholen.
„Für uns gibt es aktuell drei Prioritäten: Warenbestand runterfahren, um den Verlust zu minimieren, Liquiditätsüberbrückung schaffen und ein Zukunfts-Setting aufbauen“, sagt sie. „Wir müssen überlegen: Wer sind wir? Was machen wir? Und was braucht der Kunde von uns? Entsprechend müssen wir unser Geschäftsmodell anpassen.“
Winkel van Sinkel geht deshalb noch einen Schritt weiter, als „nur“ einen Sale zu veranstalten. Potenzielle Kunden können dem Team Bilder der Stellen schicken, wo neue Pflanzen einen Platz finden sollen. Auf Wunsch gibt’s dazu einen Videocall über Facetime oder die Videokonferenz-Software Zoom. „Es trudeln ständig Bestellungen ein und wir haben nächste Woche schon verschiedene Termine für Online-Beratungen gemacht“, sagt die Winkel-van-Sinkel-Chefin.
Quelle: https://www.gruenderszene.de/
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