Entrepreneurship & Peer Learning: Ein Katalysator für Selbstbestimmung im 3. Jahrtausend

Published on: Mar 2, 2025
Max Senges

By Max Senges

Entrepreneurship & Peer Learning:  Ein Katalysator für Selbstbestimmung im 3. Jahrtausend

Begeben wir uns auf den Weg, die (eigene) Zukunft zu gestalten

Die omnipräsenten strukturellen Krisen verstärken das Gefühl, der eigenen Zukunft ohnmächtig ausgeliefert zu sein – der External Locus of Control wächst zum Scheinriesen heran; während unser freier Wille, das eigene Leben aktiv zu gestalten, zu verkümmern droht. Doch genau hier liegt das Potential für einen entscheidenden Wendepunkt. Denn immer mehr Menschen stellen die Frage: Wie kann ich die Kontrolle zurückgewinnen, meine Zukunft selbst formen, mein Glück schmieden und echte Selbstwirksamkeit erleben?

Genau hier setzt der Entrepreneurship Peer Learning Campus an. Mehr als ein Bildungsprogramm, ist es eine Plattform, die Menschen befähigt, ihre eigene Zukunft zu entwerfen, Entrepreneurship als Lebensphilosophie zu verstehen und Lernen als selbstbestimmten, intrinsisch motivierten Prozess zu erleben.

Während klassische Bildungssysteme oft auf reine Wissensvermittlung und starre Lehrpläne setzen, geht der Entrepreneurship Campus einen disruptiven Weg: 100 % lernerzentriert, ganzheitlich auf Mindset und die Praxis orientiert und dabei vollständig auf soziale Lernprozesse ausgelegt.

Lernen, frei zu sein: Peer-Learning als Befreiung aus alten Strukturen

Wie ich 2020 in dem Artikel "Learning to be free" dargelegt habe, ist Bildung nicht einfach ein Konsumgut, das passiv aufgenommen wird – sondern ein Prozess der aktiven Auseinandersetzung mit der Welt. Der Peer-Learning Campus setzt genau hier an:

  • Selbstorganisation statt Vorgaben – Die Teilnehmer entwickeln in den Lernprojekte ihre eigenen Unternehmungen und gestalten ihren unternehmerischen Weg aktiv, stimmig zu ihren Zielen & Werten.

  • Neugier als Treiber – Statt extrinsischen Belohnungen (Noten, Abschlüsse) funktioniert die (Aus)Bildung nur mit intrinsischer Motivation. Das ist eine riesige Chance für eine gesunde Lernkultur - aber auch eine große Herausforderung für die Teilnehmenden, denn sie müssen das etablierte Stundenplan-Lernen ver-lernen.

  • Peer-Learning statt Frontalunterricht – Wissen entsteht durch den Austausch und das gemeinsame Arbeiten an realen Herausforderungen.

  • Fehler als Lernchancen – Scheitern wird nicht sanktioniert, sondern als essentieller Teil des unternehmerischen Prozesses verstanden.

Warum ist das revolutionär?
Weil es genau die Fähigkeiten entwickelt, die Menschen heute brauchen: Eigeninitiative, Problemlösungskompetenz und Resilienz.

Entrepreneurship als Lebensphilosophie

Der klassische Begriff von Unternehmertum wird oft auf wirtschaftliche Gründungen reduziert. Und überhaupt, ist ein Unternehmer in der kollektiven Vorstellung doch eher ein aus der Zeit gefallenes Alpha-Tierchen. Doch Entrepreneurship ist viel viel mehr:

  • Eine gestaltende, optimistische Haltung zum Leben – Wer entrepreneurial denkt, sieht Chancen statt Hindernisse.

  • Ein Werkzeug, um Selbstwirksamkeit zu erfahren – Entrepreneurship gibt Menschen die Möglichkeit, aus eigenen Ideen Realität zu machen.

  • Ein nachhaltiger Ansatz für gesellschaftlichen Wandel – Die größten Herausforderungen unserer Zeit brauchen innovative, kreative Lösungen. Die Unternehmungen, die wir uns vornehmen sollten stimmig zu uns als Person sein, aber natürlich auch stimmig zum Markt und stimmig zur Natur (siehe Faltin’s Entrepreneurial Design)!

Der Entrepreneurship Campus lehrt genau diese Perspektive: Nicht abwarten, sondern aktiv gestalten.

Die disruptive Pädagogik: Sozial & konstruktivistisch lernen

Die Peer Learning Community hat genau diese radikal lerner-zentrierten Pädagogik, die weit über traditionelle Bildungsformate hinausgeht.

  • Soziales Lernen & Konstruktivismus: Wissen wird nicht "gelehrt", sondern entsteht in sozialen Interaktionen, im Austausch mit anderen.

  • Projektbasiertes Lernen: Theorien werden nicht auswendig gelernt, sondern direkt an echten Projekten getestet und angewendet.

  • Das Internet als globale Hochschule: Schon frühe Idealisten sahen das Internet als Plattform für globalen Wissensaustausch. Der Entrepreneurship Campus realisiert genau dieses Potenzial.

Diese Form des Lernens ist nicht nur effektiver – sie ist notwendig, um mit der rasanten Veränderung der Welt Schritt zu halten. Wir freuen uns, über jeden neuen Lerner - melde dich hier an.

Professoren können das Peer-Learning übrigens kostenfrei nutzen, um an ihren Hochschulen das Training für ECTS anzubieten. Meldet euch gern bei [email protected] 

Der Entrepreneurship Campus als Manifest eines neuen Menschenbildes

Was den Entrepreneurship Peer Learning Campus wirklich auszeichnet, ist seine humanistische Grundlage. In einer Welt, in der viele Bildungssysteme Menschen als passive Empfänger von Wissen behandeln, formuliert der Entrepreneurship Peer Learning Campus ein anderes Menschenbild. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir wegkommen müssen von utilitaristischen, industriellen Menschenbildern (wie dem Taylorismus) und eine Rückbesinnung in Richtung Humanismus brauchen:

  • Menschen sind kreative Problemlöser – Jeder Mensch trägt Potenzial in sich, das entfaltet werden kann.

  • Gemeinschaft ist der Schlüssel zu Wachstum – Durch den Austausch mit anderen entstehen Innovation und Fortschritt.

  • Bildung ist ein lebenslanger Prozess – Lernen endet nicht mit einem Abschluss, sondern ist eine kontinuierliche Evolution.

Der Entrepreneurship Campus ist damit mehr als nur ein Bildungsprogramm – er ist eine Bewegung hin zu einer neuen Art zu lernen, zu leben und zu gestalten.

Fazit: Der Entrepreneurship Peer Learning Campus als Schmiede für geglücktes Leben & Problemlösungsmaschine für die Zukunft

In einer Welt voller Unsicherheiten und Herausforderungen braucht es zwei Dinge: Menschen, die ihr eigenes Leben selbstbestimmt gestalten, und Gemeinschaften, die kollektive, solidarische Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit entwickeln. Der Entrepreneurship Peer Learning Campus vereint genau diese beiden Dimensionen und schafft einen Raum, in dem individuelle Selbstverwirklichung und gemeinschaftliches Lernen verschmelzen.

Es geht sowohl um individuelle Lebenskunst, um Denkanstöße und Werkzeuge, die die Studierenden animieren sich selbst als Gestalter des eigenen Lebens zu begreifen. Es geht um Freiheit lernen; sich aus externer Abhängigkeit zu lösen, der eigenen Neugier zu folgen und sich intrinsisch motiviert neue Fähigkeiten anzueignen – es geht ums Lernen Lernen - nicht nur für Unternehmertum, sondern als allgemeine Lebenshaltung und Zukunftskompetenz.

Aber es geht eben auch um kollektive Intelligenz & gemeinschaftliche Problemlösung. Der Campus ist mehr als eine Persönlichkeits-Entwicklungsplattform (oder gar eine Selbsthilfegruppe): Er ist ein sozialer Lernraum, in dem Menschen ihre Kompetenzen miteinander vernetzen, voneinander lernen, kooperieren lernen und gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen erarbeiten. Durch Peer-Learning und kollaborative Innovationsprojekte wird hier das Internet endlich zur Hochschule des globalen Dorfes, wie es die frühen Digital-Idealisten (denkt an John Perry Barlow, Howard Rheingold oder auch Vint Cerf) erträumt haben.

Und natürlich ist der Entrepreneurship Campus selbst eine Unternehmung, die nur funktioniert, wenn wir als Gemeinschaft wachsen und neue Lerner, neue Akteure, neue Entrepreneure mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Zielen dazu gewinnen, sich einzulassen und einzubringen. DU bist ganz herzlich willkommen! Schmiede dein geglücktes Leben, bring dich auf unserer Lern- und Handlungsplattform ein und gestalte deine und unsere Zukunft aktiv.

Hier geht’s zu Anmeldung und zur Website

 

 

 

Gastbeitrag: Max Senges

 

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